Gleich drei Touchdowns steuerte Demaryius Thomas zum Sieg der Broncos bei. (Foto © Scott Clarke / ESPN Images)
Auch wenn es zuletzt mit den Ergebnissen nicht immer nach Wunsch lief, so konnte man in den vergangenen Wochen einen klaren Aufwärtstrend bei den Miami Dolphins erkennen. Das Team von Coach Joe Philbin kämpfte sich nach einem eher schwächeren Start zurück ins Playoff Picture und wollte diese gute Stimmung auch in Denver umsetzen. Dass dies keine einfache Aufgabe werden würde, war jedoch von Anfang an klar. Auch wenn die Denver Broncos in der Vorwoche eine ihrer schwächsten Leistungen, wenn nicht die schwächste beim 7:22 in St. Louis, in dieser Saison ablieferten, so sind sie zu Hause auf Mile High nur ganz schwer zu bezwingen. Ebenso sollten auch die Ausfälle von Julius Thomas und Montee Ball nicht so schwerwiegend sein, dass man Miami nun die Favoritenrolle zuschieben sollte. Dafür hat John Fox in Denver einfach zu viel Potenzial in seinen Reihen, um mögliche Ausfälle zu kompensieren.
Einer, der den Ausfall von Montee Ball, sowie auch Ronnie Hillman, kompensieren sollte, war C.J. Anderson. Und was machte dieser Anderson? Er lieferte eine seiner besten Leistungen in seiner noch jungen Karriere ab, indem er nicht nur Raumgewinn von 167 Yards im Laufspiel und 28 Yards im Passspiel herbeiführen konnte, sondern auch einen wichtigen Touchdown im vierten Viertel erzielen konnte. Kurz vor Schluss hatte er sogar noch die Chance auf einen zweiten Touchdown Lauf, doch der 23-jährige Runningback entschied sich lieber auf den Boden zu gehen und die Uhr herunterlaufen zu lassen, als den doch freien Weg in die Endzone zu laufen.
Am Anfang dieses High Scoring Spiels, das nicht viele so erwartet hatten, waren die Gäste aus Miami doch im Vorteil. Daniel Thomas und Ryan Tannehill sorgten für frühe Scores ihres Teams, jeweils durch einen Laufspielzug. Inzwischen konnte Brandon McManus kurz für Freude der Denver Fans sorgen, als er ein 38 Yards Field Goal erzielen konnte. Doch noch vor der Pause sollte es schlagartig hin und her gehen. Demaryius Thomas mit seinem ersten von drei Touchdowns brachte die Gastgeber wieder in die richtige Richtung. Und nachdem Tannehill Mike Wallace perfekt in der Endzone der Broncos bediente, war es wieder Demaryius Thomas, der für den 17:21-Halbzeitstand aus Sicht der Denver Broncos sorgte.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit sollten wieder die Miami Dolphins erwischen. Den einzigen Score im dritten Viertel konnte Jarvis Landry verbuchen. Der Rookie Wide Receiver empfing einen genauen Pass von Tannehill in der gegnerischen Endzone. Der 11-Punkte-Vorsprung der Dolphins war also wieder hergestellt und mit diesem ging es auch in den letzten Spielabschnitt.
Dieses letzte Viertel war vor allem von einer Person geprägt - C.J. Anderson. Der Runningback der Broncos drehte nun komplett auf und lief der Defensive der Gäste mehrmals davon. Er war schon am nächsten Score durch Demaryius Thomas durch seine effektiven Läufe maßgeblich beteiligt, den nächsten Touchdown der Denver Broncos erzielte er aber mit einem Lauf durch die Mitte selbst. Es war wohl die Krönung für eine tolle Leistung. Nach einer unglücklichen Interception von Ryan Tannehill. von Jarvis Landry kam der Ball irgendwie in T.J. Wards Hände, war die Entscheidung in diesem Spiel nur noch Formsache. Peyton Manning auf Wes Welker und auch er durfte seinen Touchdown gebührend feiern.
Die Schlussoffensive der Dolphins brachte "nur" noch einen weiteren Touchdown von Jarvis Landry, mit anschließender erfolgreichen Two Point Conversion, ein, da man knapp über eine Minute vor Schluss den so wichtigen, und in diesem Fall sehr spektakulären, Onside Kick nicht recoveren konnte und somit den Ballbesitz an Denver verlor. Wie schon erwähnt lief C.J. Anderson nun gekonnt die Spielzeit herunter und ebnete seinem Team so den knappen und doch so wichtigen Sieg.
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Heimischen aus Denver, die lange Zeit einem Rückstand von 11 Punkten hinterher laufen mussten. Im Endeffekt ließ man aber wieder seine Offensivklasse aufblitzen, die von der ganzen Liga durchaus stark respektiert wird. Mit einem 8-3 lässt es sich auch ein wenig leichter nach Kansas City reisen, wo man in Woche 13 auf die Chiefs treffen wird. Für die Miami Dolphins wäre ein Sieg im heutigen Spiel Gold wert gewesen. Trotzdem steckt man noch voll im Kampf um die Wild Card Plätze drinnen. Die AFC East Krone dürfte aber wohl schon für die New England Patriots reserviert sein.
Chiefs |
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20 | - | 24 |
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Raiders |
Buccaneers |
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13 | - | 21 |
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Bears |
Bengals |
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22 | - | 13 |
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Texans |
Jaguars |
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3 | - | 23 |
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Colts |
Packers |
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24 | - | 21 |
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Vikings |
Lions |
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9 | - | 34 |
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Patriots |
Titans |
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24 | - | 43 |
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Eagles |
Browns |
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26 | - | 24 |
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Falcons |
Cardinals |
![]() |
3 | - | 19 |
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Seahawks |
Rams |
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24 | - | 27 |
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Chargers |
Dolphins |
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36 | - | 39 |
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Broncos |
Redskins |
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13 | - | 17 |
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49ers |
Cowboys |
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31 | - | 28 |
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Giants |
Jets |
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3 | - | 38 |
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Bills |
Ravens |
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34 | - | 27 |
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Saints |