Zu spät dran: die Giants hatten gegen die Colts nicht viel zu melden. (Foto © Allen Kee / ESPN Images)
Es war ein relativ angenehmer Abend für Andrew Luck und seine Indianapolis Colts. Von Anfang an gab man die Marschroute vor und hatte keine Probleme, die Angriffsversuche der New York Giants abzuwehren. Vor allem im ersten Viertel war die Offensive um Eli Manning sehr harmlos. Einfachste Bälle wurden fallen gelassen, die Abstimmung passte überhaupt nicht. Es schien einfach so als hätten die Giants Receiver zum ersten Mal in ihrem Leben mit ihrem Quarterback zusammengespielt. Aber auch das Laufspiel der Giants war miserabel. Wenn man erwähnen muss, dass Michael Cox mit zwei Versuchen auf 27 Yards kam und dabei der beste Runningback in diesem Spiel war, spricht das schon Bände.
Beide Mannschaften starteten sehr verhalten in die Begegnung, grobe Fehler wollten vorerst vermieden werden. So kam es auch, dass die beiden Angriffsreihen ziemlich oft, aber auch nur ziemlich kurz aufs Spielfeld kamen. Trotzdem gelang es den Gästen aus Indianapolis Kicker Adam Vinatieri in Position zu bringen und zum ersten Mal in der Partie anzuschreiben. Bis zum ersten Touchdown dauerte es zwar wieder ein bisschen, doch dieser hatte es dann in sich. Luck mit einem Pass auf die rechte Seite, wo Coby Fleener völlig allein stand, und dieser hatte keine Probleme, die Führung auf 10-0 auszubauen.
Dazu muss man aber auch noch erwähnen, dass der Spielzug ein wenig kurios war. Ein Play zuvor hatte nämlich Fleener einen Ball zwar gefangen, es sah aber danach aus als hätte er nicht volle Kontrolle über den Ball gehabt, als er zu Boden ging. Giants Coach Tom Coughlin wollte diese Aktion in weiterer Folge challengen, kam aber nicht dazu, weil sich die Colts Offense schnell aufstellte und ausspielte. Die Giants Defense natürlich desorientiert, kassierte so den ersten Touchdown des Spiels gegen sich.
Bis zur Halbzeitpause beschränkten sich die beiden Teams nur noch auf Field Goal Versuche. Josh Brown brachte die Gastgeber endlich aufs Scoreboard, doch sein Pendant Adam Vinatieri durfte noch zwei Mal ran und baute die Führung der Colts weiter aus - Halbzeitstand: 16:3 für Indianapolis.
Das Team von Chuck Pagano nahm sich in der Pause wahrscheinlich vor, das Spiel so schnell wie möglich zu entscheiden und so trat die Mannschaft auch auf. Das dritte Viertel sollte die Vorentscheidung bringen. Zunächst zündete T.Y. Hilton den Turbo und beförderte einen Pass von Luck über 31 Yards in die Endzone. Dass Andre Williams mit einem kurzen Lauf nur wenig später noch einmal verkürzte, brachte ein wenig Spannung auf. Aber spätestens nach den Touchdowns Nummer 3 und 4 für die Colts war die Partie entschieden. Reggie Wayne erzielte im ersten Spiel nach Verletzungspause einen spektakulären 40 Yards Touchdown und Dwayne Allen legte nur Momente später nach.
Andrew Luck und Co. konnten den Gang in das Abschlussviertel etwas gemütlicher antreten. Adam Vinatieri sorgte dort noch einmal für 3 Punkte. In der Garbage Time sollten die New York Giants Fans aber auch noch mal etwas zu jubeln bekommen. Larry Donnell und Rookie Corey Washington konnten jeweils kurze Pässe von Manning in der Endzone verwerten.
Im Endeffekt war die Leistung der Heimischen viel zu wenig, um die Indianapolis Colts zu fordern. Das Spiel brachte einen verdienten Sieger hervor, der nun weiterhin an der Spitze der AFC South seine Kreise zieht. Für Manning und seine Mannen wird es nicht leichter. Man hat aber durch die bevorstehenden Spiele gegen Divisiongegner noch alles selbst in der Hand und ist aus dem Playoffrennen vorerst noch nicht wegzudenken.
Saints |
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28 | - | 10 |
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Panthers |
Redskins |
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26 | - | 29 |
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Vikings |
Chargers |
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0 | - | 37 |
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Dolphins |
Jaguars |
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23 | - | 33 |
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Bengals |
Jets |
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10 | - | 24 |
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Chiefs |
Eagles |
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31 | - | 21 |
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Texans |
Cardinals |
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28 | - | 17 |
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Cowboys |
Buccaneers |
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17 | - | 22 |
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Browns |
Rams |
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13 | - | 10 |
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49ers |
Raiders |
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24 | - | 30 |
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Seahawks |
Broncos |
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21 | - | 43 |
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Patriots |
Ravens |
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23 | - | 43 |
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Steelers |
Colts |
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40 | - | 24 |
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Giants |