Big Ben scheint derzeit nicht aufzuhalten zu sein. (Foto © Scott Clarke / ESPN Images)
Kaum zu glauben, aber wahr - Ben Roethlisberger erzielte zum zweiten Mal hintereinander sechs Touchdown Pässe und hat somit den nächsten NFL Rekord inne. Denn zuvor schaffte es kein weiterer Quarterback, in zwei Spielen zwölf Touchdown Pässe zu werfen. Mit dem 43:23-Sieg über die Baltimore Ravens im Sunday Night Game untermauerte man auch die Hochform der letzten Wochen. Außerdem war der Sieg im AFC North Duell von enormer Bedeutung, denn somit ist man nun alleiniger Führender. Die Gäste aus Baltimore konnten zwar besser in die Begegnung starten, wurden aber im Laufe der Partie regelrecht von ihren Gegnern überrollt.
Als Joe Flacco im Anfangsviertel Torrey Smith mit einem 35 Yards Pass auf die Reise schickte und dieser zum ersten Score des Spiels verwertet werden konnte, schien die Welt in Baltimore noch in Ordnung zu sein. Doch mit Fortdauer des Spiels entwickelte sich eine sehr einseitiges Partie. Ben Roethlisbergers Offensive zerlegte die Ravens Defensive quasi im Alleingang. Es dauerte zwar ein wenig, bis man endlich den Ausgleich erzielen konnte, doch mit dem Touchdown von Le'Veon Bell schien der Bann gebrochen. Nur wenige Augenblicke später war Rookie Receiver Martavis Bryant zur Stelle und besorgte nach einem 19 Yards Pass von Roethlisberger die erstmalige Führung der Gastgeber.
Joe Flacco und Co. wollten daraufhin zurückschlagen, mehr als ein Field Goal Treffer von Justin Tucker sprang dabei aber nicht heraus. Durch einen spektakulären Touchdown von Markus Wheaton wurde aber noch vor der Halbzeitpause wieder für klare Verhältnisse gesorgt. Die anschließende Two Point Conversion kann man dann in die Kategorie "Bemerkenswert" einordnen. Der australische Punter Brad Wing auf Tight End Matt Spaeth, nach einem angetäuschten PAT Versuch - Kurios!
Ein Grund für das schwächelnde Auftreten der Ravens war wohl das miserable Laufspiel. In den Wochen zuvor spielte sich Justin Forsett nicht nur in die Starterrolle, er hatte auch eine erkennbare Hochform, die seinem Coach John Harbaugh viel Freude bereitete. Doch an diesem Abend sollte es überhaupt nicht klappen, denn seine Kollegen Lorenzo Taliaferro und Bernard Pierce konnten auch keine entscheidenden Akzente setzen. Dass Forsett und Taliaferro in den Receiving Statistiken zu den besten ihres Teams gehören, ist einfach darauf zurück zu führen, dass man auf Grund des hohen Rückstands immer mehr auf das Passspiel zurückgreifen musste.
Die zweite Spielhälfte startete reicht ereignislos, das dritte Viertel blieb gar ohne Punktezuwachs auf beiden Seiten. Jedoch schien es so, als hätte sich ein gewisser Roethlisberger an seine Galavorstellung aus der Vorwoche erinnert. Drei weitere Touchdown Pässe auf Antonio Brown, Martavis Bryant und Matt Spaeth waren Grund genug, den Steelers Quarterback einmal mehr hochleben zu lassen.
Dass Jacoby Jones einen 108 Yards Kick Off Return Touchdown erzielte, ging in der ganzen "Big Ben"-Euphorie fast unter. Ebenso der erste Karriere Touchdown von Crockett Gillmore, der eigentlich nur Ergebniskosmetik darstellte. Es war absolut nicht der Tag der Baltimore Ravens, die sich vor der Partie einiges vorgenommen hatten, doch so gut wie nichts umgesetzen konnten. Der einzigen Wermutstropfen der siegreichen Steelers Mannschaft dürften wohl die verletzungsbedingten Ausfälle von Safety Troy Polamalu und Linebacker Ryan Shazier sein. Ob und wie lange die beiden ausfallen werden, ist aber noch unklar.
Saints |
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28 | - | 10 |
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Panthers |
Redskins |
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26 | - | 29 |
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Vikings |
Chargers |
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0 | - | 37 |
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Dolphins |
Jaguars |
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23 | - | 33 |
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Bengals |
Jets |
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10 | - | 24 |
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Chiefs |
Eagles |
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31 | - | 21 |
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Texans |
Cardinals |
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28 | - | 17 |
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Cowboys |
Buccaneers |
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17 | - | 22 |
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Browns |
Rams |
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13 | - | 10 |
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49ers |
Raiders |
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24 | - | 30 |
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Seahawks |
Broncos |
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21 | - | 43 |
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Patriots |
Ravens |
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23 | - | 43 |
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Steelers |
Colts |
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40 | - | 24 |
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Giants |