Arizona Cardinals @ Dallas Cowboys

28 0 Q1 10 17
14 Q2 0
0 Q3 0
14 Q4 7

Arizona marschiert weiter und besiegt Dallas problemlos

Die Cardinals behielten in Dallas die Oberhand. (Foto © Phil Ellsworth / ESPN Images)

Das Prädikat "Spitzenspiel" durfte bei dieser Begegnung keinesfalls fehlen. Vor diesem Spiel waren die Dallas Cowboys und die Arizona Cardinals Führende ihrer jeweiligen Division. Beide Mannschaften starteten äußerst gut in die Saison und waren für dieses Matchup mehr oder weniger gut gerüstet. Das "weniger" bezieht sich ohne Zweifel auf die Heimischen aus Dallas. Denn Quarterback Tony Romo - Brandon Weeden sprang für ihn ein - musste auf Grund einer Rückenverletzung wieder einmal passen. Nicht das erste Mal innerhalb der letzten Jahren war dies der Fall. Zuletzt musste er sich ja in der Offseason diversen Rückenbehandlungen unterziehen. Sein Pendant, Carson Palmer, dürfte seine Rückenprobleme überwunden haben, denn einmal mehr spielte er eine solide Partie und führte sein Team somit verdient zu einem 28:17-Auswärtssieg.

Trotzdem startete das Spiel nicht optimal für Palmer und seine Offensive. Denn schon im ersten Drive wurde sein geplanter Passversuch auf Michael Floyd von Tyler Platmon abgefangen und zu einem Pick 6 verwandelt. Patmon schaffte das Kunststück und trug den Ball über 58 Yards zurück in die gegnerische Endzone. Und die Gastgeber setzten gleich fort. Die ersten Versuche der Offensive endeten mit einem Field Goal von Dan Bailey. Sein erfolgreicher 52 Yards Versuch sollte aber der einzig positive in dieser Begegnung bleiben, denn kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde sein Kick von Justin Bethel geblockt. Der erste Fehlversuch in dieser Spielzeit.

Die Cardinals Offensive wirkte nun munterer und legte zum ersten Mal nach. Nachdem ein Pass von Carson Palmer auf John Carlson zunächst nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte, sah es im nächsten Play schon ganz anders aus. Ein kurzer Pass auf den freistehenden Tight End konnte unter Kontrolle gebracht werden und Arizona schrieb endlich an. Das zweite Viertel sollte auch die Wende im Spiel bringen, denn nur wenig später fand Palmer wieder einen freien Receiver in der gegnerischen Endzone. Diesmal war es Jaron Brown, nicht zu verwechseln mit Rookie John Brown, der mit seiner erst vierten Reception in dieser Saison, seinen Klub erstmals in Führung brachte. 14:10 für die Cardinals war auch der Halbzeitstand.

Und die Partie sollte in den nächsten 30 Minuten nicht besser werden für Brandon Weeden und seine Offensivkollegen. Weeden wurde zunächst mit einem Three-and-out vom Feld geschickt und stoppte seinen zweiten Drive in Halbzeit Zwei buchstäblich selbst. Eine Interception, erzwungen von Tyrann Mathieu, brachte die Gäste aus Arizona nun zwar wieder in Ballbesitz, dieser konnte aber nicht ausgenutzt werden. Doch nicht nur Weeden kam überhaupt nicht in die Gänge. Unter der schwächelnden Leistung des Quarterbacks litt auch Star Receiver Dez Bryant, der insgesamt auf nur zwei Catches kam. Dass einer davon in einem Touchdown resultierte, sollte aber dennoch kein Trostpflaster sein, denn mehr als Ergebniskosmetik war es nicht.

Die Begegnung blieb, ob des Spielstandes, eng. Im letzten Spielabschnitt machten Palmer und Co. dann Nägel mit Köpfen. Andre Ellington verwertete einen kurzen Lauf über die Goal Line zum 21:10. Von Weeden's zweiter Interception, konnten die Gäste dann profitieren. Marion Grice schlug sich für einen Yard in die Endzone durch und stellte somit klare Verhältnisse dar. Die letzten Bemühungen der Cowboys resultierten dann nur noch in einem Bryant-Touchdown

Ohne einen fitten Romo wird es für die Dallas Cowboys immens schwer werden, denn auch wenn man innerhalb der Tabelle nach wie vor gut da steht , so wird es ohne konstante Leistungen ein Höllenritt Richtung Playoffs. Die Arizona Cardinals indessen zementierten ihre Führungsposition in der NFC West weiter ein. Obwohl die direkten Duelle gegen die Seattle Seahawks und San Francisco 49ers ausschlaggebender sein werden, so kann man mit der derzeitigen Situation mehr als zufrieden sein und nun den Kampf um die Bye Week in der ersten Postseason Runde angehen.

(jz)

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