161 Yards und zwei Touchdowns gingen auf die Kappe von Julio Jones. (Foto © Phil Ellsworth / ESPN Images)
Die Atlanta Falcons gewannen im Thursday Night Game gegen desaströse Tampa Bay Buccaneers mit 56-14. Die in allen Belangen besser spielende Falcons dominierten die Gäste von Anfang an.
Einen großen Teil zu der Bucs-Demütigung konnte Matt Ryan beitragen, der sich damit auch wieder für die Leistung der letzte Woche rehabilitierte. Der Quarterback brachte 21 von 24 Pässen an den Mann und das für 286 Yards und drei Touchdowns. Das ergibt ein großartiges Rating von 155,9.
Tampa Bay hatte hingegen nicht den Hauch einer Chance, den Spielausgang irgendwie zu beeinflussen. Erst beim Stand von 35-0 war es den Buccaneers möglich, das erste First Down zu erreichen. In der kompletten ersten Spielhälfte hatte man einen Raumgewinn von nur 19 Yards (!) zu Buche stehen. Inferior ist da noch ein Hilfsausdruck und phasenweise wirkten die Gäste nur wie Zuschauer, so auch als Atlanta innerhalb von 23 Sekunden zwei Touchdowns erzielte und nur zwei Minuten später einen weiteren oben drauf setze.
Die Turnover in der ersten Hälfte kosteten den Mannen aus Florida früh das Spiel. Aus einem geplanten Pass von Josh McCown zu Vincent Jackson machte DB Kemal Ishmael gleich einen Pick Six. Zwei Spielzüge später war es RB Bobby Rainey, der den Ball an die Falcons verlor. Den Ballgewinn durch Dwight Lowery nutzte Devin Hester mit einem "end around"- Trickspielzug für weitere sieben Punkte aus.
Die Hälfte stand generell im Zeichen von Hester. Nicht nur, dass er einen Fumble selbst erzwungen und wieder eroberte, vor den Augen von Falcons Legende Deion Sanders schrieb er Geschichte. Der 64 Yards TD-Return bedeutete für ihn den 20. Punt- oder Kick-Return Touchdown, wodurch er nun den alleinigen Rekord hält. Wieviel ihm das bedeutete, zeigten die Tränen in seinen Augen als er Sanders lachend auf der Videowall sah.
Der dritte Mann des Spieles war WR Julio Jones, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Roddy White zur wesentlichsten Anspielstation von Matt Ryan wurde. So steuerte Jones mit neun Catches für 161 Yards und zwei Touchdowns einiges zum Endergebnis bei.
Als Draufgabe besorgten dann im dritten Viertel noch die Runningbacks Steven Jackson und Antone Smith je einen Touchdown, wodurch der Spielstand auf ein fast irreales 56-0 anwuchs. Ein enges Match sieht anders aus.
Erst als die zweite bzw. dritte Garnitur von Atlanta im Geogia Dome ihre Spielzeit bekam, durfte Tamap Bay noch Ergebniskosmetik betreiben. Back-Up QB Mike Glennon auf Vincent Jackson und ein Pick Six von Danny Lansanah sorgten für den trotzdem überaus deutlichen Endstand.
Ohne den verletzten Startern und den fünf Turnovern, war es für Tampa Bay einfach nicht möglich, auch nur ansatzweise das Tempo der Falcons mitzugehen. Lediglich 217 offensive Yards standen für die Bucs am Ende zu Buche, dafür kassierten sie aber 110 Yards an Strafen. Nicht genügend, setzen.
Buccaneers |
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14 | - | 56 |
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Falcons |
Raiders |
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9 | - | 16 |
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Patriots |
Colts |
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44 | - | 17 |
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Jaguars |
Packers |
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7 | - | 19 |
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Lions |
Ravens |
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23 | - | 21 |
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Browns |
Titans |
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7 | - | 33 |
![]() |
Bengals |
Vikings |
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9 | - | 20 |
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Saints |
Texans |
![]() |
17 | - | 30 |
![]() |
Giants |
Redskins |
![]() |
34 | - | 37 |
![]() |
Eagles |
Cowboys |
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34 | - | 31 |
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Rams |
Chargers |
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22 | - | 10 |
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Bills |
49ers |
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14 | - | 23 |
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Cardinals |
Broncos |
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20 | - | 26 |
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Seahawks |
Chiefs |
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34 | - | 15 |
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Dolphins |
Steelers |
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37 | - | 19 |
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Panthers |
Bears |
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27 | - | 19 |
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Jets |