Drew Brees - die zu Fleisch gewordene Souveränität. (Foto © Phil Ellsworth / ESPN Images)
Elf Mal waren die New Orleans Saints im Sunday Night Spiel gegen die Dallas Cowboys im Ballbesitz. Acht Mal konnten die Hausherren dabei Punkte erzielen. Am Ende stand mit 40 First Downs nicht nur ein neuer NFL-Rekord fest, sondern auch der 49:17-Erfolg über die Texaner. Während die Saints durch den deutlichen Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs machten, schmilzt der Vorsprung der Cowboys in der NFC East immer mehr zusammen. Immerhin hat Dallas am kommenden Wochenende spielfrei.
So langsam aber sicher sollte sich Cowboys Teambesitzer Jerry Jones Gedanken machen, was für eine Truppe er in den letzten Jahren zusammengestellt hat. Denn die Niederlage den Spielern und den Trainern anzukreiden, wäre etwas zu einfach. Die Defense der Cowboys präsentierte sich in New Orleans erneut in einem desolaten Zustand. Da mag das Fehlen von Jason Hatcher, J.J. Wilcox und Morris Claiborne eine ebenso schwache Entschuldigung sein, wie die verletzungsbedingten Ausfälle von LB Sean Lee und Justin Durant während der Partie. Aber nur an der Abwehr lag es nicht, dass Dallas im Mississippi-Delta unterging.
Auch die Offense der Kuhhirten wirkte oft ideenlos und ohne Biss. Selbst ein Geschenk der Saints an deren 22-Yard Linie konnte der Angriff der Cowboys nicht nutzen, um der Partie noch im ersten Quarter vielleicht eine andere Richtung zu geben. Saints-RB Darren Sproles verlor an der 22-Yard Linie den Ball und die Cowoys schafften es sogar bis an die Ein-Yard-Line zu kommen. Doch eine Strafe gegen die Offense sowie zwei unvollständige Pässe von QB Tony Romo sorgten dafür, dass die Gäste nur ein Field Goal erzielten. Und auch nach dem Touchdown von RB DeMarco Murray im zweiten Viertel wollte nicht wirklich ein Rhythmus aufkommen.
Dafür spielten dann die Hausherren. Drei Touchdowns im zweiten Quarter, ein weiterer im dritten Viertel, die Partie war schon früh zugunsten der Saints entschieden. Die von Rob Ryan koordinierte Abwehr der Saints hatte die Cowboys nahezu immer im Griff. So konnte zum Beispiel Cowboys-WR Dez Bryant erst spät im dritten Viertel seinen ersten – und einzigen – Fang des Abends verzeichnen. TE Jason Witten brachte es auch nur auf zwei Fänge. Tony Romo konnte gerade einmal zehn von insgesamt 24 Versuchen vervollständigen.
Genau das Gegenteil bot die Offense der Saints ihren Fans. Mit 392 Yards Raumgewinn blieb QB Drew Brees nur knapp unter der 400-Yards-Marke. Man könnte fast meinen, dass Head Coach Sean Payton so etwas wie Mitleid mit dem überforderten Gegner hatte. Denn Brees hätte die 400er-Marke durchaus knacken können, wenn die Saints auch im letzten Viertel weiter auf das Passspiel gesetzt hätten. Doch angesichts der sicheren Führung lies es Payton ruhig angehen. Von 41 Pässen kamen 34 Würfe an – darunter vier Touchdownpässe. Und auch beim Laufspiel wurden die Cowboys mit 242 Yards förmlich überrannt.
52 Yards auf Kenny Stills. Einer von vielen schönen und erfolgreichen Pässen von Drew Brees.
Redskins |
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27 | - | 34 |
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Vikings |
Lions |
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21 | - | 19 |
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Bears |
Bengals |
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17 | - | 20 |
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Ravens |
Seahawks |
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33 | - | 10 |
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Falcons |
Rams |
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38 | - | 8 |
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Colts |
Raiders |
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20 | - | 24 |
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Giants |
Bills |
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10 | - | 23 |
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Steelers |
Jaguars |
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29 | - | 27 |
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Titans |
Eagles |
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27 | - | 13 |
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Packers |
Panthers |
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10 | - | 9 |
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49ers |
Texans |
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24 | - | 27 |
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Cardinals |
Broncos |
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28 | - | 20 |
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Chargers |
Cowboys |
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17 | - | 49 |
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Saints |
Dolphins |
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19 | - | 22 |
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Buccaneers |