So geschmiert wie in der letzten Woche lief es für Calvin Johnson und die Lions in Chicago zwar nicht, aber ein Sieg macht immer gute Laune. (Foto © Allen Kee / ESPN Images)
In einem vielleicht nicht spektakulären, aber doch sehr intensiven und spannendem NFC North Duell waren die Detroit Lions am Ende die glücklichere Mannschaft. Mit einem 21:19-Auswärtssieg beim Divisionsrivalen, den Chicago Bears, konnte man einen wichtigen Erfolg einfahren. Das Spiel war bis auf den Anfang und das Ende eine immense Defensivschlacht, denn beide Reihen standen ziemlich gut und ließen eigentlich fast gar nichts zu. Bei beiden Teams waren offensiv auch wieder die Starspieler im Mittelpunkt. Bei den Bears kehrte der zuletzt verletzte QB Jay Cutler ins Lineup zurück und harmonierte auf Anhieb sehr gut mit seinem WR Brandon Marshall. Bei den Lions war das Duo Matthew Stafford und Calvin Johnson wieder maßgeblich am Sieg beteiligt, denn das Laufspiel kam nur sehr träge in die Gänge.
Das Spiel startete mit einem erfolgreichen Drive des Heimteams. Nach knapp 4 Minuten konnte Jay Cutler seinen ersten Pass in die Endzone bei seiner Lieblingsanspielstation anbringen. Brandon Marshall stand goldrichtig und brachte sein Team in Führung. Aber gleich im Gegenzug antworteten die Detroit Lions. Matthew Stafford schloss einen 85-Yard Drive mit einem Pass zu Kris Durham ab.
Das zweite Quarter verlief großteils unspektakulär, bis zum quasi letzten Play der Bears. Schon in der Redzone angekommen, probierte es Jay Cutler mit einem Pass auf seinen TE Martellus Bennett, doch DeAndre Levy hatte etwas dagegen und fing den Pass ab - Touchback und Ball Detroit. Danach ging es aber gleich in die Halbzeitpause.
Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischte das Team aus dem Bundesstaat Michigan. Matthew Stafford und Kollegen ließen ihre Fans nicht lange warten und bauten durch einen Johnson Touchdown ihre Führung aus. Da die Bears in weiterer Folge nur zu einem Gould-Field Goal kamen, ging es mit dem Spielstand von 14:10 für die Lions ins abschließende Viertel.
Und im Abschlussviertel war es wieder der Kicker, der sein Team auf einen Punkt heran brachte. Jedoch ging diesem Field Goal die eigentlich Bears Führung voraus, doch ein schlechtes Play Call der Bears verhinderte diese Möglichkeit. Zuerst sah noch alles gut für das Heimteam aus, denn die Defense, in Person von Chris Conte, retournierte eine Interception bis in die gegnerische Redzone. Beste Voraussetzungen nun, um in Führung zu gehen. Und das waren die Bears auch für einige Momente, denn Cutler komplettierte einen Pass erfolgreich in der Endzone bei seinem WR Alshon Jeffery. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, denn Jeffery hatte nicht die volle Kontrolle über den Ball und nach Videostudium wurde der Touchdown wieder aberkannt. Der vierte Versuch wurde dann eben für 3 Punkte gekickt.
Als Calvin Johnson seinen zweiten Touchdown in diesem Spiel erzielte, lagen die Lions schon ziemlich weit vorn, wobei ein 8-Punkte Rückstand noch aufholbar ist. Und mit noch über 2 Minuten zu spielen, war es auch noch möglich, zumindest in die Overtime zu kommen. Doch nun die nächste Hiobsbotschaft: Jay Cutler musste wieder verletzt aussetzen, und Backup Josh McCown führte das Team nun aufs Spielfeld. Man merkte ihm auch die Spielpraxis an, die er in den letzten Wochen erhalten hatte, denn er harmonierte gut mit seinen Mitspielern. Dies führte auch zum wichtigen Score. Er entwischte der Lions-Defense und servierte Brandon Marshall den Ball perfekt in die Hände.
Die Bears waren also noch am Leben, eine rettende 2-Point-Conversion musste her. Allerdings übte die Lions Defense enormen Druck auf McCown aus und brachte diesen zu Fall. Die Referees sahen hierbei aber ein Foul und entschieden darauf, diesen Versuch wiederholen zu lassen. Aber auch der zweite Versuch wurde von der Defense zu Nichte gemacht. Das an diesem Tag doch schwächelnde Laufspiel bekam eine Chance und versagte wie auch schon zuvor sehr oft. Matt Forte wurde ohne Raumgewinn vor der Endzone gestoppt.
Der folgende Onside Kick von Gould war ebenfalls erfolgslos, und somit gingen die Detroit Lions mit 21:19 als Sieger vom Platz.
Der eine Divisionsrivale wurde besiegt; der andere - die Green Bay Packers - verlor. Ergo: eine doch perfekte Woche für die Detroit Lions.
Mit seinem Tackle entschied Nick Fairley das Match letztendlich für die Lions.
Redskins |
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27 | - | 34 |
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Vikings |
Lions |
![]() |
21 | - | 19 |
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Bears |
Bengals |
![]() |
17 | - | 20 |
![]() |
Ravens |
Seahawks |
![]() |
33 | - | 10 |
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Falcons |
Rams |
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38 | - | 8 |
![]() |
Colts |
Raiders |
![]() |
20 | - | 24 |
![]() |
Giants |
Bills |
![]() |
10 | - | 23 |
![]() |
Steelers |
Jaguars |
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29 | - | 27 |
![]() |
Titans |
Eagles |
![]() |
27 | - | 13 |
![]() |
Packers |
Panthers |
![]() |
10 | - | 9 |
![]() |
49ers |
Texans |
![]() |
24 | - | 27 |
![]() |
Cardinals |
Broncos |
![]() |
28 | - | 20 |
![]() |
Chargers |
Cowboys |
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17 | - | 49 |
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Saints |
Dolphins |
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19 | - | 22 |
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Buccaneers |