Kaum zu glauben, aber die Jaguars können sich tatsächlich über den ersten Sieg freuen. (Foto © Steve Johnson / ESPN Images)

Die Jacksonville Jaguars beendeten ihre Durststrecke in der heurigen Season und bezwangen die Tennessee Titans mit 29:27. Die Raubkatzen scorten so hoch wie noch nie in der aktuellen Season und nutzten die Turnover der Titans eiskalt für 17 Punkte aus. Nicht nur, dass sie eine vermeintlich peinliche Niederlage ertragen mussten, verlor Tennessee abermals Jake Locker aufgrund einer Fußverletzung.

Überraschenderweise waren die Jags zur Pause in Führung, mussten nie einem Rückstand nachlaufen und setzten der "winningless season" ein Ende. War der Auftritt der Offense rund um Chad Henne wie schon gewohnt äußerst mau, konnte die Defense endlich überzeugen. Paul Posluszny luchste Chris Johnson den Ball im ersten Spielzug der Partie dank eines starken Hits ab. Nur drei Plays später war es Maurice Jones-Drew, der den ersten der vier Turnovers mit einem sechs Yards Lauf in einen Touchdown ummünzte.

Nachdem Josh Scobee das Fieldgoal aus 32 Yards versenkte, war es abermals ein Turnover, der Punkte für Jacksonville bedeutete. Lockers Pass zu Nate Washington wurde von Dwayne Gratz abgefangen. Den Ballgewinn setzte Scobee dank eines 44 Yards FG neuerlich in Punkte um. QB Ryan Fitzpatrick musste dann Ende des zweiten Quarters für den verletzten Locker einspringen. Dieser erzwungene Wechsel brachte Leben in die Offense der Titans, denn Fitzpatrick bediente kurz vor dem Halbzeitpfiff Taylor Thompson mit einem 9-Yards Pass für einen Touchdown.

Direkt nach dem Start der zweiten Hälfte sorgte Jordan Todman für den Ausbau der Führung. Sein fünf Yards Lauf zu einem Touchdown stellte auf 20:7. Rob Bironas brachte dann mit seinen zwei Field Goals aus 39 bzw. 37 Yards die Titans wieder in Schlagdistanz. Doch der nächste Fehler der Hausherren sorgte für eine kleine Vorentscheidung: Chance Warmack war der Grund, dass ein Offensive Holding in der Endzone Tennessees einen Safety bedeutete.

Fitzpatrick selbst zeigte in zwei Drives, warum er in der NFL nie wirklich Fuss fassen konnte. Zuerst lief er für vier Yards selbst in die Endzone, um dann im darauf folgenden Drive von Will Blackmon gesacked zu werden. Aus dem Sack wurde ein Fumble, den Blackmon selbst für 21 Yards zum Touchdwon retounierte, und damit das Spiel endgültig entschied. Da half Fitzpatricks 14 Yards TD-Pass zu Delanie Walker auch nichts mehr.

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