Schöne Statistiken nützen auch RG3 nichts, wenn man den letzten Drive nicht zu Ende bringt. (Foto © Phil Ellsworth / ESPN Images)
Durchaus überraschend endete das Thursday Night Spiel zwischen den Minnesota Vikings und den Washington Redskins mit einem 34:27-Erfolg für die Vikings. Es war heruer der erste Sieg von Minnesota bei einem Spiel in den Vereinigten Staaten. Der der bisher einzige Erfolg für die Wikinger konnte nach der Partie in London gefeiert werden. Wieder einmal brachten es die Redskins nicht fertig, einen Vorsprung zur Halbzeitpause in der zweiten Halbzeit auszubauen und den Erfolg so in trockene Tücher zu packen.
Als WR Santana Moss knapp 30 Sekunden vor dem Ende einen Pass von QB Robert Griffin III zwar fing, aber nicht mit beiden Füßen in der Endzone der Vikings stand, war die Partie entschieden. Die Redskins hatten so ziemlich alles versucht, um das Match doch noch einmal zu drehen und wenigstens die Verlängerung zu erreichen. Doch die Defense der Hausherren sorgte an diesem Abend dafür, dass Robert Griffin III vor allem in der zweiten Halbzeit keinen ruhigen Abend mehr verleben konnte. Immer wieder stand der Spielmacher der Gäste aus Washington unter Druck, musste harte Hits der Vikings-Verteidiger einstecken. In den Schlusssekunden wuchs die Verteidigung über sich hinaus und stoppe die Redskins viermal, als diese kurz vor der Endzone von Minnesota stand.
Die erste Halbzeit hatten die Gäste aus Washington durchaus bestimmt, ohne sie aber wirklich zu dominieren. Die Defense der Gastgeber setzte Griffin immer wieder unter Druck, dieser konnte aber immerhin trotz einiger Hits, seine Pässe immer wieder bei einem seiner Mitspieler anbringen. Als Griffin kurz vor der Pause per Pass auf TE Logan Paulsen seine Mannschaft mit 24:14 in Führung brachte und K Kai Forbath diese Führung im dritten Quarter auf 27:14 ausbaute, schien die Partie zugunsten der Gäste gelaufen zu sein – zumal sich Vikings-QB Christian Ponder noch verletzte und nicht mehr zum Einsatz kam.
Kurz vor dem Ende des dritten Viertels wollte Ponder selbst einen Touchdown erlaufen. Der Spielmacher der Hausherren kam auch bis kurz vor die Goalline der Redskins, streckte sich, verlor den Ball aber wenige Zentimeter bevor er diesen über die Goalline bringen konnte. Da der Ball aber ins Seitenaus ging, blieben die Vikings im Angriff. RB Adrian Peterson sorgte dann mit seinem zweiten Touchdown des Abends für die Wende in der Partie. Allerdings hatte sich Ponder bei der Landung nach seinem Hechtsprung in Richtung Endzone die linke Schulter ausgerenkt und konnte nicht mehr weiterspielen.
Also musste es Ersatzmann Matt Cassel richten – beziehungsweise die Defense der Vikings. Denn Cassel bekam nicht mehr wirklich die Chance, sich zu beweisen. Vier von sechs Pässen fanden ihr Ziel, doch im Wesentlichen beschränkten sich die Angriffsbemühungen von Minnesota auf RB Adrian Peterson, der mit seinen Läufen immerhin noch die Möglichkeit von zwei Field Goals erarbeitete, die Kicker Blair Walsh auch nutzte. Dann schlug die Stunde der Vikings-Defense, die in der ersten Halbzeit noch kein Mittel gegen Griffin und die Offense der Redkins hatte. Die Gäste schafften es trotz aller Bemühungen nicht mehr, noch einmal zu punkten und die Vikings durften sich über den ersten Sieg in dieser Saison auf dem Boden der Vereinigten Staaten freuen.
Adrian Peterson ist einfach nicht zu halten.
Redskins |
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27 | - | 34 |
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Vikings |
Lions |
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21 | - | 19 |
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Bears |
Bengals |
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17 | - | 20 |
![]() |
Ravens |
Seahawks |
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33 | - | 10 |
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Falcons |
Rams |
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38 | - | 8 |
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Colts |
Raiders |
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20 | - | 24 |
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Giants |
Bills |
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10 | - | 23 |
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Steelers |
Jaguars |
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29 | - | 27 |
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Titans |
Eagles |
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27 | - | 13 |
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Packers |
Panthers |
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10 | - | 9 |
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49ers |
Texans |
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24 | - | 27 |
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Cardinals |
Broncos |
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28 | - | 20 |
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Chargers |
Cowboys |
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17 | - | 49 |
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Saints |
Dolphins |
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19 | - | 22 |
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Buccaneers |