Am heimischen Lambeau Field sind die Packers heute Favorit. (Foto © Rich Arden / ESPN Images)
Die Duelle zwischen den Green Bay Packers und den Chicago Bears gehören zu den traditionsreichsten und ältesten Football-Duellen in den Vereinigten Staaten. Doch in den letzten Jahren war es eigentlich immer nur ein Team, das aus dem Vergleich als Sieger hervor ging: Inklusive dem NFC Championship Spiel der Saison 2010 haben die Packers die letzten sechs Begegnungen für sich entscheiden können. Trotz einiger Verletzungssorgen wollen die Bears aber nun alles daran setzen, das Monday Night Spiel im Lambeau Field endlich wieder einmal für sich entscheiden zu können. Doch ohne QB Jay Cutler und LB Lance Briggs wird dies ein mehr als schwieriges Unterfangen.
Zuhause ist Green Bay immer wieder eine Macht. Elf Heimspiele in Folge – inklusive der Playoffpartien – haben die Packers nun schon gewonnen. Gegen Chicago soll es nun den zwölften Sieg geben. Ein gutes Omen ist da dann auch die persönliche Serie von Packers-QB Aaron Rodgers: Acht von elf Matches gegen den Erzrivalen hat der Spielmacher erfolgreich beendet – allerdings nie ein Monday Night Spiel. Hinzu kommt bei den Gästen auch eine gewisse Spielschwäche nach spielfreien Wochenenden. Nur ein von vier Partien nach der Bye-Week konnten die Bears gewinnen. Auch wenn das alles eigentlich nur Statistiken sind und jede Serie einmal reißen wird, so spricht die derzeitige personelle Situation bei Chicago nicht gerade für einen Erfolg der Gäste in Green Bay.
Seit Woche 7 hofft QB Jay Cutler darauf, dass er wieder spielen kann und darf. Prognostiziert wurde eine Pause von vier Wochen. Sein Einsatz im Monday Night Spiel ist daher mehr als nur fraglich. Definitiv immer noch ausfallen wird LB Lance Briggs, der sich ebenso wie Cutler im Spiel gegen die Washington Redskins verletzt hatte. Der Verteidiger zog sich dabei eine so starke Schulterverletzung zu, dass die medizinische Abteilung der Bears noch nicht mit Sicherheit sagen kann, wann er wieder einsatzbereit ist.
In den letzten Jahren waren die Bears zwar stets unterlegen, schafften es aber mit ihrer Defense vor allem QB Aaron Rodgers immer wieder unter Kontrolle zu bekommen. Genau das wird in diesem Jahr allerdings schwer werden. Denn neben Briggs fehlen in der Defense außerdem DT Henry Melton und DT Nate Collins sowie LB D.J. Williams. Das sind einfach zu viele Ausfälle, um die Offense der Hausheren bremsen zu können.
Da mag es auch nur ein schwacher Trost für Chicago sein, dass QB Josh McCown ein durchaus guter Ersatz für Cutler ist und sich in Green Bay auf die Fähigkeiten von RB Matt Forté, den beiden Receivern Brandon Marshall und Alshon Jeffery sowie auf TE Martellus Bennett verlassen kann. Aber McCown hat halt auch nicht das Format von Rodgers. Der Spielmacher der Packers führte seine Mannschaft auch ohne die beiden Receiver Randall Cobb und James Jones und TE Jermichael Finley zum Sieg gegen die Minnesota Vikings. Denn mit Eddie Lacy und James Starks haben die Packers zwei starke Running Backs, die den Unterschied ausmachen können. So auch im Monday Night Spiel.
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Sieg Chicago Bears |
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Christoph Wagner |
Sieg Green Bay Packers | ![]() |
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Kylie Tschinder | ![]() |
Martin Grath | ![]() |
Walter Reiterer | ![]() |
Marko Markovic | ![]() |
Simon Traxl | ![]() |
Kiki Klepsch | ![]() |
Philipp Eitzinger | ![]() |
Thomas Psaier | ![]() |
Bengals |
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20 | - | 22 |
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Dolphins |
Chargers |
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24 | - | 30 |
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Redskins |
Chiefs |
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23 | - | 13 |
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Bills |
Titans |
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28 | - | 21 |
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Rams |
Saints |
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20 | - | 26 |
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Jets |
Vikings |
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23 | - | 27 |
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Cowboys |
Falcons |
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10 | - | 34 |
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Panthers |
Eagles |
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49 | - | 20 |
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Raiders |
Buccaneers |
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24 | - | 27 |
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Seahawks |
Ravens |
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18 | - | 24 |
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Browns |
Steelers |
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31 | - | 55 |
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Patriots |
Colts |
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27 | - | 24 |
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Texans |
Bears |
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27 | - | 20 |
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Packers |