Bei diesem Spielverlauf sind auf dem Kopf von Pete Carroll wohl einige Haare mehr grau geworden. (Foto © Phil Ellsworth / ESPN Images)
Wenn derzeit etwas schief gehen kann, dann geht es für die Tampa Bay Buccaneers auch wirklich schief. So auch gegen die Seattle Seahawks. Mit 21 Punkten lagen die Freibeuter bereits in Front, um die Partie am Ende dann doch nach der Verlängerung mit 27:24 zu verlieren. Während es für die Seahawks der größte Comeback in der Teamgeschichte war und man mit acht Siegen und einer Niederlage zugleich auch den besten Saisonstart in der Historie feiern kann, versteht man in Tampa Bay die Footballwelt nicht mehr. Zum ersten Mal seit 1985 konnten die Bucs die ersten acht Spiele in der Saison nicht gewinnen.
In der Halbzeitpause musste man sich schon fragen, welches der beiden Teams die Tabelle in seiner Division anführt und welches Team noch keinen Saisonsieg feiern konnte. Denn nach drei Touchdowns im zweiten Viertel führten die Gäste aus Florida überraschend mit 21:7. Die Hausherren hatten es WR Jermaine Kearse zu verdanken, dass die Bucs nicht sogar mit einer 21:0-Führung in die Pause gehen konnten. Die Buccaneers hatten die Partie zunächst nach Belieben dominiert. Drei Touchdownpässe warf QB Mike Glennon, vervollständigte zehn von elf Passversuchen und sein Team prägte das Spiel an der Line of Scrimage.
Die Seahwaks begannen nervös und fehlerbehaftet. Der erste Drive endete mit einer Interception von QB Russell Wilson und während der ersten Angriffssequenz der Gäste leistete sich die Defense der Hausherren zwei Strafen wegen Offside beziehungsweise Passbehinderung und hielt so den Angriff der Bucs am Leben. Allerdings schafften es die Gäste nicht, im ersten Viertel daraus auch Kapital schlagen zu können. Das gelang dafür im zweiten Viertel um so besser. Drei Mal fand QB Mike Glennon einen seiner Receiver in der Endzone und schien damit einen komfortablen Vorsprung für sein Team heraus gespielt zu haben.
Doch nach der Pause schien der Faden bei Glennon gerissen zu sein. Denn im ersten Drive nach der Pause sollten die Bucs nur noch ein Field Goal erzielen können. Dann bestimmte Seattle das Geschehen auf dem Feld. Die Defense der Hausherren bekam die Offense der Buccaneers immer besser in den Griff und schränkte deren Möglichkeiten immer weiter ein. Die Abwehr der Gäste setzte QB Russell Wilson zwar auch weiterhin kontinuierlich unter Druck. Aber der Spielmacher leistete sich nach den beiden Interceptions keine weiteren Fehlwürfe mehr, sondern brachte in den entscheidenden Augenblicken die Pässe bei seinen Mitspielern an.
Und so kam es, wie es kommen musste. Die Offense der Seahawks konnte den Rückstand immer mehr verkürzen und erzielte knapp zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit durch WR Doug Baldwin den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich und brachte sein Team noch in die Verlängerung. Dort hatten die Gäste allerdings zunächst Ballbesitz, schafften es aber nicht in die Reichweite eines mögliochen Field Goals zu kommen. Das gelang dann aber den Seahawks dank den Läufen von RB Marshawn Lynch. Er brachte seine Mannschaft bis an die Sieben-Yard-Linie. Von dort hatte K Steven Hauschka keine Probleme, das entscheidende Field Goal zu verwandeln.
Bengals |
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20 | - | 22 |
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Dolphins |
Chargers |
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24 | - | 30 |
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Redskins |
Chiefs |
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23 | - | 13 |
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Bills |
Titans |
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28 | - | 21 |
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Rams |
Saints |
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20 | - | 26 |
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Jets |
Vikings |
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23 | - | 27 |
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Cowboys |
Falcons |
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10 | - | 34 |
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Panthers |
Eagles |
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49 | - | 20 |
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Raiders |
Buccaneers |
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24 | - | 27 |
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Seahawks |
Ravens |
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18 | - | 24 |
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Browns |
Steelers |
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31 | - | 55 |
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Patriots |
Colts |
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27 | - | 24 |
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Texans |
Bears |
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27 | - | 20 |
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Packers |