Frank Gore besorgte zwei 49ers-Touchdowns. (Foto © Allen Kee / ESPN Images)

Nicht viel Federlesen machten die San Francisco 49ers mit den Tennessee Titans. Mit 31:17 gewannen die Kalifornier gegen die Titans, erzielten 24 Punkte in Folge bevor die Hausherren überhaupt das erste Mal dazu kamen, sich in die Scorerliste einzutragen. Die drei Touchdowns, welche San Francisco bis zu diesem Zeitpunkt erzielt hatten, waren alles Lauf-Touchdowns. Einmal durch QB Colin Kaepernick, zwei Mal durch RB Frank Core. Der Endspurt der Titans im letzten Viertel, der immerhin noch zwei Tochdowns für die Gastgeber brachte, kam allerdings zu spät. Damit reisen die 49ers mit einer Serie von vier Siegen in Folge zum NFL-Spiel am kommenden Wochenende in London. Für die Titans, die mit Jake Locker als Spielmacher angetreten waren, war es die dritte Niederlage in Folge.

Am Einsatz von Locker mag es nicht gelegen haben, dass Tennessee nun mit einer Bilanz von drei Siegen und vier Niederlagen in der Tabelle steht. Denn was den Raumgewinn betrifft, lagen die Titans am Ende knapp vorne – was allerdings an der versuchten Aufholjagd im letzten Spielabschnitt lag. Bei der Kontrolle über den Ball hatten die 49ers klar die Nase vorne. Allein im dritten Viertel stand die Offense aus San Francisco elf Minuten auf dem Feld und nahm so dem Gegner nahezu jede Möglichkeit, das Spiel offener zu gestalten.

Einen wesentlichen Einfluss auf das Spiel hatten die Strafen auf Seiten der Titans. Zehn Strafen für einen Raumverlust von 100 Yards mussten die Hausherren hinnehmen und dürften sich dabei vor allem über die Strafe wegen „Übertriebener Härte“ gegen LB Akeem Ayers geärgert haben. Denn der Verteidiger machte im zweiten Viertel so eine Interception von S Bernard Pollard zunichte. Drei Spielzüge später lief QB Colin Kaepernick zum ersten Touchdown für die Gäste, die von da an das Ruder in der Hand hatten.