Finden die Falcons gegen die Jets zurück in die Erfolgsspur? (Foto © Joe Faraoni / ESPN Images)

So richtig rund läuft es bei den Atlanta Falcons in dieser Saison noch nicht. Nach vier Spielen hat das Team aus Georgia gerade mal einen Sieg, dafür aber schon drei Niederlagen auf dem Konto. Zum Vergleich: So viele Niederlagen hatte Atlanta im vergangenen Jahr nach der kompletten Spielzeit. Nun kommen die New York Jets zum Monday Night Spiel in den Georgia Dome – und damit eigentlich ein Gegner, an dem man sich wieder aufbauen kann. Doch mit den beiden Devensive Tackles Damon Harrison und Sheldon Richardson haben die Jets in der D-Line zwei Spieler, welche der schwächelnden O-Line der Falcons den Abend sehr schwer machen werden.

Und damit wären wir auch schon bei einem der Hauptprobleme, warum es in Atlanta in diesem Jahr einfach nicht so klappen will mit den Erfolgen. QB Matt Ryan findet derzeit einfach nicht ausreichend Zeit, um auch mal einen langen Pass werfen zu können. Mit dem Ergebnis, dass Atlanta besonders bei den dritten Versuchen große Probleme hat, entsprechenden Raumgewinn zu erzielen. Und auch in der Redzone hatten die Falcons immer Schwierigkeiten, Punkte zu erzielen. Hier macht sich das Fehlen von RB Steven Jackson besonders schmerzlich bemerkbar.

Hinzu kommt dann auch noch ein Verletzungspech in der Defense. LB Sean Witherspoon fällt immer noch auf unbestimmte Zeit aus. DE Kroy Biermann wird diese Saison nach seinem Achillessehnenriss nicht mehr spielen können. Und am vergangenen Sonntag verletzte sich dann auch noch CB Asante Samuel. Über einen effektiven Passrush verfügt Atlanta somit nicht mehr. Jets-QB Geno Smith kann es nur Recht sein, wenn er mal nicht so unter Druck steht. Gegen die Titans leistete sich der Spielmacher unter starkem Druck der Abwehr vier Ballverluste – zwei Interceptions und zwei Fumbles.

Die Jets haben derzeit die zweitbeste Abwehr der Liga, was es den Falcons trotz des Heimvorteils schwer machen wird, angesichts ihrer Schwächen Punkte erzielen zu können. Somit würde QB Geno Smith nicht wieder einem Rückstand hinterherlaufen müssen und könnte entsprechend ruhig agieren. Außerdem könnten die Jets sich so auch mehr auf ihr Laufspiel verlassen und damit ebenfalls Druck von ihrem jungen Spielmacher nehmen.