Gleich drei Interceptions erlaubte sich Blaine Gabbert dieses Mal. (Foto © Allen Kee / ESPN Images)

Nach dem großartigen Spiel und dem damit verbundenen Erfolg vorige Woche gegen die San Francisco 49ers konnten die Colts aus Indianapolis erneut einen Sieg einfahren. Dieser Auswärtssieg, man sollte fast von einem Pflichtsieg sprechen, gegen die Jacksonville Jaguars war nie in Gefahr. Jedoch brauchten die Colts ein wenig Zeit, um in dieser Begegnung richtig Fuß zu fassen. Der Gegner aus Jacksonville wehrte sich vorerst tapfer, konnte aber im gesamten Spiel keinen einzigen Touchdown erzielen und kam lediglich auf einen Field Goal Treffer von Josh Scobee. Den Colts reichte zum Sieg also auch nur eine ziemlich mäßige Partie, um diese mit 37:3 für sich zu entscheiden.

Auch QB Andrew Luck musste nicht sein volles Potenzial ausschöpfen und konnte selbst mit einer durchschnittlichen Leistung zwei Touchdown Pässe anbringen. Auch Backup Matt Hasselback kam auf Grund des Spielverlaufes zu einem Einsatz, um ein wenig Spielpraxis zu bekommen. Mit Ahmad Bradshaw fiel die zu Saisonbeginn deklarierte Nummer 1 auf der Runningback Position bei den Colts aus, Neuverpflichtung Trent Richardson bekam also seine erste Chance als alleiniger Starter und konnte wie schon in seinem ersten Spiel für die Colts einen Touchdown erlaufen. Richardson und Bradshaw werden sich aber weiterhin gleichmäßig abwechseln was die Laufversuche betrifft, so Coach Chuck Pagano.

Nach einem, wie oben erwähnt, eher verhaltenen Auftreten zu Beginn, konnten die Colts durch zwei Touchdowns von CB Darius Butler und RB Trent Richardson und zwei Field Goal Treffer von Adam Vinatieri bis zur Halbzeitpause auf 20:3 davon ziehen. Die traurige Bilanz der Jaguars liest sich nun so, dass man in der ersten Halbzeit in den 4 gespielten Partien mit 75:8 abgeschossen wurde. Darius Butler konnte einen Pass von Jaguars QB Blaine Gabbert abfangen und diesen für 41 Yards zu einem Score retournieren. Und da kam auch schon wieder die Tebow-Diskussion in Jacksonville auf. Fans appelierten mit Plakaten zu einer Vertragsunterzeichnung des Free Agents, der zuletzt bei den New England Patriots gecutet wurde. Die bisherigen Quarterbacks Blaine Gabbert und Chad Henne konnten mit ihren Leistungen in dieser Saison auf jeden Fall keineswegs überzeugen.

Auf der anderen Seite, zwar bei den Colts, konnte man auf dieser Position im Draft 2012 einen Fachmann dieses Gebiets verpflichten. Andrew Luck gelangen in der zweiten Halbzeit zwei Touchdown Passes. Der eine zu TE Coby Fleener, der andere zu Star-Wide Receiver Reggie Wayne, der auch im eher fortgeschrittenen Alter noch zu einigen Big Plays im Stande ist. Den Abschluss setzte dann wieder Kicker Adam Vinatieri, der den Endstand zum 37:3 besorgte.

Es war wahrlich kein Football Leckerbissen, denn die Jacksonville Jaguars sind zurzeit nicht ligatauglich. Besserung ist auch nur begrenzt in Sicht, denn mit Justin Blackmon kehrt die etatmäßige Nummer 1 auf der Wide Receiver Position nach einer Sperre zurück. Jedoch muss man wieder auf TE Marcedes Lewis verzichten, der sich bei seinem Saison Comeback wieder verletzte. Für die Colts kommt es nächste Woche zum Kräftemessen gegen die Seattle Seahawks, die weiterhin ungeschlagen sind.

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