Frank Gore lief in 20 Versuchen für 153 Yards und machte damit einen Touchdown. (Foto © Scott Clarke / ESPN Images)
Die San Francisco 49ers haben sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Im Thursday Night Spiel bei den St. Louis Rams setzten sich die Kalifornier mit 35:11 durch und durften sich so über den zweiten Saisonsieg freuen. Für 49ers-QB Colin Kaepernick war es der erste Auswärtserfolg in einem Spiel der NFC West. 49Ers-WR Anquan Boldin meldete sich mit zwei Touchdowns und 90 Yards Raumgewinn ebeson erfolgreich zurück wie die Running Backs der 49ers, die insgesamt drei Touchdowns erzielten.
Das es so ein deutlicher Erfolg werden würde, damit hatten wohl nicht einmal die kühnsten Optimisten im Lager der 49ers gerechnet. Denn im vergangenen Jahr machten es die Rams dem Team aus San Francisco extrem schwer. Neben eine Sieg in der der Verlängerung trotzten die Rams San Francisco noch ein Unentschieden ab. Also galt es schon, etwas Respekt zu haben zumal in der Defense auch noch Leistungsträger wie CB Nnamdi Asomugha und die beiden LB Patrick Willis und Aldon Smith nicht zur Verfügung standen.
Nur vor dem Spiel und im ersten Quarter wehte ein Hauch der ehemaligen „Greatest show on turf“ durch das Stadion der St. Louis Rams. Denn vor dem Spiel wurden unter anderem die ehemaligen Größen wie Orlando Pace, Marshall Falk oder Kurt Warner für ihre Leistungen und ihre Verdienst für das Team aus St. Louis geehrt. Der Glanz von einst schien die Spieler von heute zumindest im ersten Quarter etwas zu beflügeln, auch wenn nur ein Field Goal für die Hausherren bei ihren Angriffsbemühungen heraussprang. K Greg Zuerlein beendete damit eine Durststrecke von neun Spielen in denen die Rams im ersten Quarter ohne Punkte blieben. Allerdings sollte sein Field Goal aus 40 Yards für lange Zeit der einzige wirkliche Erfolg seiner Mannschaft bleiben.
Denn im zweiten Viertel schlugen die 49ers eindrucksvoll zurück. Zunächst sorgte WR Anquan Boldin mit einem spektakulären Fang und anschließendem Hechtsprung in die Endzone für das 7:3. Und als Head Coach Jim Harbaugh dann bei einem vierten Versuch alles auf eine Karte setze, hatte RB Frank Gore freien Weg in die Endzone der Rams. Nachdem San Francisco im ersten Viertel gerade einmal auf 24 Yards Raumgewinn kam, brachten sie es im zweiten Viertel auf einen durchschnittlichen Raumgewinn von elf Yarss pro Play.
Wichtige Anteile hatten daran vor allem WR Anquan Boldin, der mit zwei Highlight-Fängen die Führung vorbereitete beziehungsweise erzielte. Mit seiner Leistung gegen die Rams dürften auch die Kritiker von Boldin zunächst etwas ruhiger werden. Denn mit den bisher gezeigten Leistungen war es nicht für jeden in und um San Francisco herum verständlich, was der Veteran in der Bay Area zu suchen hat.
Und auch RB Frank Gore scheint langsam wieder in Tritt zu kommen. Nach den ersten drei Wochen waren seine Leistungen auf dem Platz eher nur als durchschnittlich anzusehen. Aber gegen die Rams verdoppelte er dann nahezu die Zahlen in seinen Statistiken.
Nicht ganz so erfolgreich verlief der Abend für Rams-QB Sam Bradford. Fünf Mal wurde er von der Defense der 49ers zu Boden gebracht. Hinzu kamen noch eine Interception und ein Fumble des Spielmachers. Das größte Problem von Bradford beziehungsweise der gesamten Offense war an diesem Abend das fehlende Laufspiel. Mit 18 Versuchen brachten es die Ballträger der Rams gerade einmal auf 19 Yards Raumgewinn, was vor allem daran liegt, dass es derzeit zu wenig Unterstützung von der O-Line gibt, so dass Bradford immer mehr improvisieren muss.
Hinzu kam auch gegen San Francisco der Umstand, dass die Defense der Rams einfach immer wieder zu große Rückstände zulässt bis es ins letzte Viertel geht. Waren es gegen Arizona „nur“ elf Punkte, musste die Offense der Rams gegen Atlanta und Dallas schon 21 beziehungsweise 24 Punkten hinterher laufen. Gegen San Francisco waren es dann schon 25. Eine steigende Tendenz, die es schnell abzustellen gilt.
49ers |
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35 | - | 11 |
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Rams |
Bears |
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32 | - | 40 |
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Lions |
Bengals |
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6 | - | 17 |
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Browns |
Seahawks |
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23 | - | 20 |
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Texans |
Colts |
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37 | - | 3 |
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Jaguars |
Giants |
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7 | - | 31 |
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Chiefs |
Steelers |
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27 | - | 34 |
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Vikings |
Cardinals |
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13 | - | 10 |
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Buccaneers |
Ravens |
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20 | - | 23 |
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Bills |
Jets |
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13 | - | 38 |
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Titans |
Cowboys |
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21 | - | 30 |
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Chargers |
Eagles |
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20 | - | 52 |
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Broncos |
Redskins |
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24 | - | 14 |
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Raiders |
Patriots |
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30 | - | 23 |
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Falcons |
Dolphins |
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17 | - | 38 |
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Saints |