Green Bay Packers @ Seattle Seahawks

22 13 Q1 0 28
3 Q2 0
0 Q3 7
6 Q4 15
0 OT 6

Packers müssen in Seattle ran

In Seattle werden natürlich auch die Fans wieder eine große Rolle spielen. (Foto © Phil Ellsworth / ESPN Images)

Die Conference Finals am heutigen Sonntagabend werden von den Seattle Seahawks und den Green Bay Packers eröffnet. Ein Duell, das nicht nur Spannung mit sich bringt, sondern auch ein richtiger Klassiker werden könnte. So trifft die wohl beste Defensive der Liga auf eine der besten Offensiven der NFL. Man kann aber auch getrost sagen, dass die beiden besten Teams der NFC der heurigen Regular Season im Spiel um den Super Bowl Einzug aufeinandertreffen. Den Vorteil dabei haben aber klarerweise die Seahawks, die vor eigenen Publikum antreten werden und deren Fans ja bekanntlich laut und euphorisch sind. Doch die Gäste aus Green Bay haben schon oft gezeigt, dass ihnen solche Umstände nichts ausmachen können.

Dieses Duell der beiden Teams gab es in dieser Saison bereits. Das Eröffnungsspiel in Woche 1 konnten die Seattle Seahawks klar und deutlich mit 36:16 für sich entscheiden. Green Bay hatte damals nicht nur Probleme mit den Lärm im CenturyLink Field umzugehen, sondern hatte vor allem seine Schwierigkeiten, das Laufspiel der Seahawks zu bändigen. Marshawn Lynch rushte damals für ganze 110 Yards und zwei Touchdowns. Die Laufdefensive der Packers zeigte im weiteren Verlaufe der Saison weiterhin Probleme, konnte diese aber ein wenig ausmerzen und wird sich mit diesem Thema in der vergangenen Trainingswoche exakt auseinandergesetzt haben.

Doch dies ist nicht die einzige Waffe der Gastgeber. Das größte Problem könnte den Packers nämlich der junge, aber trotzdem schon so abgeklärte Russell Willson bereiten. Egal ob im Passspiel oder im Laufspiel -  der 26-Jährige hat so ziemlich jedes NFL Team schon einmal verzaubern können. Auch wenn er jetzt nicht die großen Namen als Receiver zur Verfügung hat, so passt die Chemie innerhalb dieses Mannschaftsteil und das bringt den Erfolg.

Auf der anderen Seite hat das Gästeteam aus Green Bay mit Aaron Rodgers den möglichen MVP der abgelaufenen Regular Season. Seine Verletzungen aus den letzten Wochen lassen aber einige Fragen offen. So glauben einige Seattle Spieler, wie Earl Thomas oder Kam Chancellor gar nicht daran, dass der 31-jährige Quarterback an einer derart starken Verletzung leidet, wie es immer dargestellt wird. Auf alle Fälle wird Rodgers alles daran setzen, um nach 2010 seinen zweiten Super Bowl Ring zu ergattern.

Er wird dabei aber auch auf die Unterstützung im Laufspiel bauen müssen. Eddie Lacy und James Starks sollen für Entlastung in der Offensive sorgen. Doch bei der bärenstarken Defensive der Seahawks wird dies kein leichtes Unterfangen. Mit Bobby Wagner und Co. wartet nämlich ein massives Abwehrbollwerk, welches in dieser Spielzeit wieder zur Elite der Liga zählte.

Bei den Green Bay Packers sind so gut wie alle fitten Spieler mit an Board. Lediglich Aaron Rodgers und Eddie Lacy kämpfen mit kleineren Wehwehchen. Bei den Heimischen aus Seattle könnte CB Tharold Simon ausfallen, der wegen einer Erkrankung nicht am Training teilnehmen konnte. Auch Justin Britt konnte die Einheiten dieser Woche nur "limitiert" mitmachen.

(jz)

So haben die Crush-Experten und Redakteure dieses getippt:

Sieg Green Bay Packers
Peter Kramberger
Paul Lasch
Christoph Schreiner
Cameron Frickey
Sieg Seattle Seahawks
Jan Zsifkovits
Thomas Gratzer
Kiki Klepsch
Martin Wiesbauer
Danny Fettner
Pasha Asiladab
Ivan Zivko

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Weitere Spiele dieser Woche:

Packers 22 - 28 Seahawks
Colts 7 - 45 Patriots