Detroit Lions @ Dallas Cowboys

20 14 Q1 0 24
3 Q2 7
3 Q3 7
0 Q4 10

Cowboys drehen Partie gegen Lions

Tony Romo und die Cowboys kamen mit einem blauen Auge davon. (Foto © Scott Clarke / ESPN Images)

Im Lager der Detroit Lions wird man wohl noch sehr lange mit dieser einen Schiedsrichterentscheidung hadern. Im vierten Viertel wurde ein Drive der Lions durch eine merkwürdige Aktion der Referees gestoppt. Auf dem Weg zu weiteren Punkten kam es zu einer Defensive Pass Interference der Cowboys, doch plötzlich gab es statt First Down ein Fourth Down für Detroit. Der Head Referee hatte nämlich zur Verwunderung vieler, außer natürlich der Dallas Anhänger, die Flag rückgängig gemacht, da er laut seinen Angaben, keinen Regelverstoß gesehen habe. Es war womöglich der Momentum Changer, den die Gastgeber in diesem Spiel gebraucht haben, um den Sack endgültig zuzumachen. Der 24:20-Sieg des Teams von Coach Jason Garrett kam deshalb auch etwas glücklich zustande, denn die Lions beherrschten vor allem in der ersten Halbzeit das Geschehen über die Begegnung. Es hatte fast den Anschein, dass Tony Romo wieder in seine alten Muster verfallen würde und in einem wichtigen Spiel versagen würde. Dem war aber nicht so, denn die komplette Offensive der Texaner erlebte in der zweiten Halbzeit einen Aufschwung, den selbst die sehr starke Lions Defensive nicht bändigen konnte.

Das Spiel begann denkbar schlecht für die Heimischen. Nach einem schnellen "three and out" kam die Lions Offense um Matthew Stafford das erste mal auf das Spielfeld und konnte auch gleich den ersten Score einfahren. Golden Tate vollendete einen spektakulären 51 Yards Touchdown Pass. Tony Romo und Co. sollten auch in weiterer Folge nicht viel zu melden haben. Denn auch der nächsten Drive der Lions sollte sieben Punkte einbringen. Dabei hatte das Team von Jim Caldwell auch wenig Glück, denn bei einem Puntversuch handelte sich die Lions Defense eine "Running into the kicker"-Strafe ein, die den Gästen ein neues First Down brachte. Diese Chance wurde von einem zu diesem Zeitpunkt stark spielenden Stafford eiskalt ausgenützt. Schlussendlich war es Reggie Bush, der einen tollen Lauf über 18 Yards in die Endzone produzierte.

Und auch beim nächsten Drive der Cowboys sah Romo nicht sonderlich gut aus, als er nach starkem Druck der Lions Defense fumbelte. Der freie Ball konnte zu seinem Glück aber von seinen Teamkollegen recovered werden. Doch danach hatte sich der 34-jährige Quarterback ein wenig rehabilitieren können und brachte sein Team wieder zurück ins Spiel. Ein Pass auf Terrance Williams und 76 Yards später stand es nur noch 14:7. Die Lions konterten aber noch vor dem Ende der ersten Halbzeit mit einem Field Goal Treffer von Matt Prater.

Mit dem Stand von 17:7 für die Gäste aus Detroit ging es also in den zweiten Spielabschnitt. Und dieser sollte es gleich in den ersten Szenen in sich haben. Zuerst konnte die Dallas Defense Matt Stafford intercepten. Romo und Kollegen waren nun in sehr guter Feldposition, doch die Lions Defense stand ihren Mann und zwang Kicker Dan Bailey zu einem Field Goal Versuch, den er neben die Pfosten setzte.

Somit war Detroit wieder an der Reihe, um nachzulegen. Doch mehr als ein Field Goal durch Prater sprang nicht heraus. Die Cowboys rochen dadurch noch immer Lunte und kämpften sich in das Spiel zurück. DeMarco Murray, der sich in Halbzeit Zwei von seiner besseren Seite präsentierte, sorgte für den Anschluss zum 20:14. Und mit Anfang des vierten Viertels betrug der Rückstand der Cowboys nur noch 3 Punkte, denn Dan Bailey machte seinen Job nun besser als beim ersten Versuch.

Bei knapp acht zu spielenden Minuten ereignete sich dann die wohl spielentscheidende Situation. Wie schon eingangs erwähnt, wurde dem Team aus Detroit ein klares First Down auf dem Weg zu erneuten Punkten aberkannt. Diese Situation nutzten die Heimischen natürlich in weiterer Folge aus. Romo besorgte mit seinem zweiten Touchdown Pass des Abends auf Williams die erstmalige Führung. Grenzenloser Jubel herrschte da auch in der Loge von Jerry Jones.

Matthew Stafford und seine Offensive konnte am Ende der Partie keine brauchbaren Akzente mehr setzen und somit blieb es auch beim 24:20-Heimsieg der Dallas Cowboys, die nun in der Divisional Round auswärts auf die Green Bay Packers treffen.

(jz)

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