Doch recht souverän konnten sich die Colts durchsetzen. (Foto © Rich Arden / ESPN Images)
0-4 - so lautet die Playoffbilanz des Andy Dalton. Wieder konnte er mit seinen Cincinnati Bengals keinen Erfolg in den NFL Playoffs feiern. Sein Coach Marvin Lewis hält bereits bei einer 0-6 Bilanz seit seinem Amtsantritt vor 12 Jahren. In einem über weite Strecken unspektakulärem Spiel ließ sich das Heimteam der Indianapolis Colts die Butter nicht vom Brot nehmen und siegte schließlich souverän mit 26:10. Man hatte die Bengals über die gesamte Spielzeit unter Kontrolle und ließ überhaupt nichts anbrennen. Durch den Sieg im Wild Card Game trifft man nun auf die Denver Broncos. Peyton Manning gegen sein Ex-Team in den Playoffs - der nächste Knaller!
Die Indianapolis Colts starteten wie aus der Pistole geschossen und waren mit ihrem ersten Drive der Begegnung auch schon in der gegnerischen Endzone angelangt. Der explosive Dan Herron, auch liebevoll "Boom" genannt, tankte sich bei einem 2 Yard Lauf über die Goal Line. Herron war eine der prägenden Figuren des Colts-Sieg, denn mit 56 Rushing und 85 Passing Yards war er alleine für über 100 Yards Raumgewinn verantwortlich. Die Gäste aus Cincinnati konnten zwar mit der nächsten Chance ausgleichen (Touchdown Lauf von Jeremy Hill), konnten Andrew Luck und Co. aber in weiterer Folge nie wirklich unter Druck setzen.
Somit hätte das Team von Coach Chuck Pagano die Partie schon viel früher entscheiden können, doch mehr als zwei Field Goal Treffer durch Kicker Adam Vinatieri sprangen nicht heraus. Da auch Bengals Kicker Mike Nugent ein wenig Glück bei seinem Field Goal Versuch hatte, ein 57 Yards Versuch traf den Pfosten, war aber gültig, stand man im Lager der Colts beim Stand von 13:10 noch nicht auf der sicheren Seite.
Am Anfang des dritten Viertels sorgte Andrew Luck aber für klare Verhältnisse. Sein erster und einziger Touchdown Pass fand Rookie Donte Moncrief, der den Spielzug über 36 Yards komplettierte. Den Cincinnati Bengals gelang im gesamten dritten Spielabschnitt kein einziges First Down. Kein Wunder, dass es auch zu keinem wirklichen Aufbäumen im Lager des Teams von Marvin Lewis kam. Im Gegenteil sammelten die Heimischen aus Indianapolis Punkt weitere Punkte, um sich eine gute Ausgangslage für das Abschlussviertel zu sichern.
Adam Vinatieri sorgte nicht nur für die nächsten Punkte im dritten, sondern auch für die letzten Punkte im vierten Viertel. Field Goals über 22 und 53 Yards bescherten den Colts am Ende auch den hoch verdienten 26:10-Sieg über einen erneut Playoffschwachen Andy Dalton. Die Statistiken des 27-jährigen Quarterback: 155 Passing Yards, 0 Touchdowns, aber auch keine Interception. Damit bleibt er in vier Postseason Spielen bei einem Touchdown und 6 Interception. Auf der anderen Seite spielte auch Andrew Luck keine überragende, aber eine solide Partie mit 376 Passing Yards und einem Touchdown Pass.
Eine kleine Randbemerkung: Vor der Saison gab man Andy Dalton einen Vertrag, der die Hundertmillionengrenze überspringt. Man hatte großes Vertrauen bei den Bengals in ihren Quarterback. Ob das nach dem erneuten Playoffversagen noch immer so ist?
Cardinals |
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16 | - | 27 |
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Panthers |
Ravens |
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30 | - | 17 |
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Steelers |
Bengals |
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10 | - | 26 |
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Colts |
Lions |
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20 | - | 24 |
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Cowboys |