St. Louis will die letzten Erfolge bestätigen. (Foto © Scott Clarke / ESPN Images)
Im Thursday Night Game der Woche 15 treffen die Arizona Cardinals (10-3) auswärts auf die St. Louis Rams (6-7). Das NFC West Duell verspricht so einiges, denn für beide Teams geht es in diesem Spiel um einiges. Vor allem für das Team von Coach Jeff Fisher hat dieses Spiel eine Art Endspielcharakter. Mit zuletzt starken Auftritten und zwei Shutouts in Folge spielte man sich leise, aber sicher noch einmal ein wenig in das Playoffrennen ein. Auch wenn man nun alle verbleibenden Spiele gewinnen müsste und auf Hilfe von anderen Vereinen angewiesen ist, so hat man durchaus noch die Möglichkeit eine der begehrten Wild Cards zu ergattern. Und die Trendkurve der Rams zeigt steil nach oben.
So hat man nach dem wiederholten Quarterbackwechseln von Austin Davis zu Shaun Hill das Offensivspiel noch einmal leicht umgekrempelt und versucht nun mit kontrolliertem Passspiel zum Erfolg zu kommen. Man kann sich von Hill zwar keine Wunderdinge erwarten, doch er spielt seinen Part trocken herunter, ohne groß aufzufallen und ist damit auch erfolgreich. In den letzten Wochen mauserte sich Stedman Bailey zu seiner Lieblingsanspielstation. Der Wide Receiver, der seine zweite Saison in der NFL verbringt, erlebte wahrliche Sahnetage und war maßgeblich an den letzten beiden Siegen über die Washington Redskins und Oakland Raiders beteiligt. Doch nicht immer war alles eitel Wonne für den 24-Jährigen. Die ersten vier Saisonspiele war er nämlich zum Zuschauen verdammt, da er unerlaubte Mittel einnahm und gegen die NFL Regeln verstoßen hatte. Mittlerweile hat er sich aber nicht nur in das Blickfeld von Coach Fisher, sondern auch in die Herzen der Fans gespielt.
Ein Mannschaftsteil der St. Louis Rams, der sich schon längst in die Herzen der Fans gespielt hat, ist die Defensive. Angeführt von Robert Quinn und Chris Long stellte man in den letzten beiden Wochen wohl die beste Defense der Liga. Doch auch hier gab es am Anfang einige Probleme. Vor der Saison wurde man als eine Top 5 Defensive der Liga angesehen, doch Verletzungssorgen machten den Rams zu schaffen. Erst mit dem Comeback von einigen Leistungsträgern, wie zum Beispiel des angesprochene Long, kehrte auch der Erfolg zurück. Zwei Zu-Null Spiele in Folge schafften zuletzt die Dallas Cowboys 2009. Auf Drew Stanton und die Offensive der Arizona Cardinals wartet also eine harte Nuss, die zu knacken ist.
Stanton, der den verletzten Carson Palmer vor vier Wochen ersetzte, hatte seither auch keinen leichten Stand, denn in diesem Zeitraum schaffte seine Offensive nie mehr als 20 Punkte zu erzielen. Auch der Ausfall von Andre Ellington sollte dabei nur schwer zu verkraften sein, auch wenn Kerwynn Williams in der letzten Partie für 100 Yards gelaufen ist. Immer, und vor allem in diesem Spiel, kann man dies vom ehemaligen 7. Runden Pick auch nicht erwarten. Man darf gespannt sein, wie Coach Bruce Arians den Gameplan für diese Begegnung anlegt, Mit den Receivern Larry Fitzgerald, Michael Floyd und John Brown hat man trotzdem noch immer sehr gefährliche Waffen im Passspiel.
Die Defensive der Arizona Cardinals ist seit Woche 3 die drittbeste Unit in der Sack-Statistik. Das spricht für die Arbeit von Defensive Coordinator Todd Bowles und seinen Spielern. Aber auch die Secondary ist mit Patrick Peterson und Antonio Cromartie bestens bestückt. Auch wenn Peterson vor zwei Wochen bei Niederlage gegen die Atlanta Falcons gegen Julio Jones nicht gut aussah, muss man ihn immer auf der Rechnung haben, wenn über den besten Cornerback der Liga diskutiert wird.
Die Arizona Cardinals haben in diesem Spiel wohl nur ein Ziel: das erste Team mit 11 Siegen in dieser Saison zu sein. Dass es kein leichtes Unterfangen wird in St. Louis zu bestehen, dürfte wohl aber der ganzen Mannschaft klar sein. Die Rams, ein Team am aufsteigenden Ast, wollen die letzten vier Spiele nutzen, um das Unmöglich noch Möglich zu machen und dass sind die Playoffs.
Beide Teams haben vor dem Spiel aber mit einigen verletzten Spielern zu kämpfen. So wird den Gästen aus Arizona Safety Tyrann Mathieu auf jeden Fall fehlen. Zudem ist Tackle Jared Veldheer ebenfalls "probable", sollte aber einsatzfähig sein. Bei den St. Louis Rams sind Chris Long und James Laurinaitis die zwei promintesten Spieler, die am Injury Report aufscheinen. Jeff Fisher scheint aber zuversichtlich zu sein, dass beide seiner Schützlinge in dieser Begegnung auflaufen können.
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Sieg Arizona Cardinals |
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Cameron Frickey |
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Pasha Asiladab |
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Paul Lasch |
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Ivan Zivko |
Sieg St. Louis Rams | ![]() |
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Jan Zsifkovits | ![]() |
Danny Fettner | ![]() |
Kiki Klepsch | ![]() |
Thomas Gratzer | ![]() |
Christoph Schreiner | ![]() |
Peter Kramberger | ![]() |
Martin Wiesbauer | ![]() |
Cardinals |
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12 | - | 6 |
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Rams |
Bengals |
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30 | - | 0 |
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Browns |
Buccaneers |
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17 | - | 19 |
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Panthers |
Packers |
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13 | - | 21 |
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Bills |
Jaguars |
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12 | - | 20 |
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Ravens |
Texans |
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10 | - | 17 |
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Colts |
Raiders |
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13 | - | 31 |
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Chiefs |
Dolphins |
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13 | - | 41 |
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Patriots |
Redskins |
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13 | - | 24 |
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Giants |
Steelers |
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27 | - | 20 |
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Falcons |
Broncos |
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22 | - | 10 |
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Chargers |
Jets |
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16 | - | 11 |
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Titans |
Vikings |
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14 | - | 16 |
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Lions |
49ers |
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7 | - | 17 |
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Seahawks |
Cowboys |
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38 | - | 27 |
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Eagles |
Saints |
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31 | - | 15 |
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Bears |