Arizona Cardinals @ St. Louis Rams

12 0 Q1 3 6
6 Q2 0
3 Q3 0
3 Q4 3

Cardinals bleiben an der Spitze der NFC

Der nächste bitte! Ryan Lindley musste für den verletzten Backup-QB Drew Stanton einspringen. (Foto © Phil Ellsworth / ESPN Images)

Mit dem 12:6-Auswärtssieg bei den St. Louis Rams bleiben die Arizona Cardinals weiterhin an der Spitze der NFC. Es war wahrlich kein Leckerbissen, den uns die beiden Offensivreihen zur Schau stellten. Viel mehr war es eine Partie für Fantasy Football Spieler, die die Kicker Greg Zuerlein und vor allem Chandler Catanzaro besitzen. Beide Kicker erzielten nämlich sämtliche Punkte im Spiel für ihre Teams. Schlussendlich hatten die Gäste aus Arizona den längeren Atem und konnten in diesem "Field Goal Schießen" um zwei Treffer mehr als ihr Gegner erzielen und sich den wichtigen Sieg sichern. Für die St. Louis Rams geht es nun mehr um die "goldene Ananas", die Playoff sind nun nur noch theoretisch möglich.

Vor dem Spiel wurde über die starken Defensivreihen beider Mannschaften geredet, wie gut sie sich in den letzten Wochen präsentierten. Doch dass eben die Defensiven beider Teams nach dem Spiel so gut dastehen würden, hätten sich wohl nicht viele gedacht. Die Nummer 1 in der Sack Statistik (Rams) seit Woche 8 traf dabei auf die Nummer 3 (Cardinals). Dies machte sich auch auf die Statistiken und Spielweisen der jeweiligen Quarterbacks wirksam. Shaun Hill hatte den ganzen Abend einen schweren Stand, um mit dem Druck des Cardinals Pass Rush zurecht zu kommen. Erst im vierten Viertel konnte er einige gute Bälle an seine Mitspieler anbringen, doch dann war es schon fast zu spät, um das Ruder noch umzureißen. Hill kam dabei noch auf 229 Passing Yards, musste aber auch eine Interception einstecken. Aber auch Drew Stanton hatte alle Hände voll zu tun, um nicht Robert Quinn und Co. in die Hände zu geraten. Er kam gerade mal auf 109 Passing Yards, wobei knapp die Hälfte (49 Yards) bei einem Pass auf Michael Floyd auf sein Konto kamen. Jedoch muss man hier auch erwähnen, dass er im dritten Viertel mit einer Knieverletzung vom Feld musste und nicht wieder zurückkehrte. Sein Nachfolger Ryan Lindley kam aber auch nur auf 30 Passing Yards. Dass macht also 139 Passing Yards für die Cardinals gesamt - eine ziemlich unterdurchschnittliche Zahl.

Wenn es einen Unterschied zwischen beiden Teams im Offensivspiel gegeben hat, dann machte den wohl das Laufspiel aus. Denn die beiden Cardinals Runningbacks Stepfan Taylor (61 Rushing Yards) und Kerwynn Williams (75 Rushing Yards) machten nicht nur ordentlich Druck, sondern auch die so wichtigen First Downs. First Downs, die für die St. Louis Rams im gesamten dritten Viertel nicht zu Stande kamen. Und ohne First Downs, kannst du auch keine Punkte machen. Erst kurz vor Ende kam Shaun Hill auf den Geschmack, ein wenig seine Offensive anzukurbeln, doch zu einem benötigten Touchdown kam es nie.

Kurz nach dem Quarterbackwechsel der Cardinals, hätten die Rams womöglich das Momentum auf ihre Seite holen können als Janoris Jenkins einen Passversuch von Ryan Lindley intercepten konnte und den Ball in gute Feldposition brachte. Da aber jeder Turnover automatisch nochmal von den Referees überprüft wird, spätestens jetzt wird dies auch Bruce Arians wissen, wurde dieses Play annulliert und Punkte blieben für Jeff Fishers Schützlinge aus.

Die eigentliche Geschichte, wie es zum 12:6-Sieg der Arizona Cardinals kam, ist kurz erzählt. Greg Zuerlein eröffnete das Field Goal Schießen und brachte die Rams in Front, doch Chandler Catanzaro legte im zweiten Viertel doppelt nach und sorgte für die Führung der Cardinals, die bis zum Ende des Spiels anhalten sollte. In der zweiten Halbzeit legte Catanzaro noch zwei Treffer nach, wonach der abschließende 3-Punkter von Zuerlein nur noch Ergebniskosmetik darstellte.

(jz)

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Weitere Spiele dieser Woche:

Cardinals 12 - 6 Rams
Bengals 30 - 0 Browns
Buccaneers 17 - 19 Panthers
Packers 13 - 21 Bills
Jaguars 12 - 20 Ravens
Texans 10 - 17 Colts
Raiders 13 - 31 Chiefs
Dolphins 13 - 41 Patriots
Redskins 13 - 24 Giants
Steelers 27 - 20 Falcons
Broncos 22 - 10 Chargers
Jets 16 - 11 Titans
Vikings 14 - 16 Lions
49ers 7 - 17 Seahawks
Cowboys 38 - 27 Eagles
Saints 31 - 15 Bears